Das saftigste Steak, das du bekommen kannst! Erkennbar am Fettauge in der Mitte. Wie du Rib-Eye-Steaks perfekt grillst – hier erfährst du es!
Rib-Eye-Steak:
Da jubeln die Geschmacksnerven
Außen herrlich knusprig, innen saftig-zart. So muss ein Steak sein! Das Rib-Eye-Steak, auch Entrecote genannt, stammt aus der Hohen Rippe des Rindes, oberhalb der Schulter. Ein Hochgenuss für alle Fleischfans! Du kannst Rib-Eye-Steak direkt und indirekt grillen. Geschnitten eignet sich das schön marmorierte Fleisch für saftige Steaks, im Ganzen als leckerer Smoker-Braten.
Das perfekte Rib-Eye-Steak
Das Rib-Eye-Steak gehört zu den beliebtesten Cuts überhaupt. Es ist ein durchwachsenes Fleisch mit charakteristischem Fettauge. Dein Rib-Eye-Steak sollte vier Wochen am Knochen gereift sein und drei bis vier Zentimeter dick sein.
Nimm es mindestens 90 Minuten vor dem Grillen aus dem Kühlschrank und lass es bei Zimmertemperatur ruhen. Dann ist der Temperaturschock nicht zu groß. Ist das Steak zu kalt, benötigt es länger, um die optimale Kerntemperatur zum Garen zu erreichen.
Jetzt geht’s los: Grill anheizen, Rib-Eye-Steaks abbrausen, trocken tupfen und leicht einölen. Mit grobem Meersalz würzen. Das bindet den wenigen austretenden Saft und sorgt für eine wohlschmeckende Kruste.
Anschließend bei direkter starker Hitze zwei bis drei Minuten pro Seite grillen, dann sind die Steaks Medium Rare. Sobald der gewünschte Garpunkt – blutig, zartrosa oder durch – erreicht ist, die Steaks an den Rand des Grills legen. Auf keinen Fall weiter garen, sondern fünf Minuten ruhen lassen, damit sich Fleischsaft und Temperatur wieder gleichmäßig im Rib-Eye-Steak verteilen. Das ist gut für den Geschmack und die Zartheit.
Rib-Eye-Steak zubereiten – so geht‘s
Rib-Eye-Steak grillen: Holzkohlegrill oder Gas? Du kannst das Rib-Eye-Steak direkt auf den Grill legen, egal ob Holzkohle- oder Gasgrill. Die intramuskulären Fetteinschlüsse schützen das Fleisch vor schnellem Verbrennen, bieten zudem einen tollen Geschmack und viel Saftigkeit. Marinade und eingeölter Rost sind nicht unbedingt nötig.
Wenn es doch eine Marinade sein soll, empfehlen wir diese schnell zubereitete Variante: Für vier Portionen brauchst du 2 Bio-Zitronen, 2 Bio-Orangen, 2 Knoblauchzehen, 1 EL schwarze Pfefferkörner, 1 EL Chiliflocken, 2 EL Rotweinessig, 10 EL Olivenöl, 1 EL Meersalz und 2 Zweige Salbei.
Die Zitrusfrüchte heiß abwaschen und trocken tupfen. Die Schale abreiben und den Saft auspressen. Knoblauch abziehen und in feine Scheiben schneiden. Pfefferkörner mörsern und mit allen anderen Zutaten in einer flachen Schale vermengen. Die Rib-Eye-Steaks vier Stunden darin ziehen lassen. Danach herausnehmen, abtupfen und grillen.
Dry Aged – die traditionelle Reifungsmethode Ein Rib-Eye-Steak aus der Discounterplastikschale – das geht gar nicht! Gönne dir etwas richtig Gutes: ein Dry-Aged-Steak! Dry Aged heißt übersetzt „trocken gereift“. Dieses Reifeverfahren war bis vor etwa 60 Jahren gang und gäbe. Dann setzte sich die neue Technik, Fleisch im Vakuum zu reifen, durch. Der Vorteil der Nassreifung im Vakuum ist, dass das Fleisch kein Gewicht verliert. Zudem ist weniger Lagerfläche nötig, und der Aufwand generell geringer. Per Nassreifung können die Fleischproduzenten also deutlich kostengünstiger produzieren. Beim Dry Aging verliert das Fleisch dagegen bis zu 30 Prozent seines Eigengewichts, der Produzent hat weniger Ertrag. Seit einiger Zeit ist diese Reifungsmethode wieder in Mode. Die Vorteile: Das Fleischaroma ist intensiver, zudem schmecken Dry-Aged-Steaks weniger säuerlich. |