Es wird aus der Rinderhüfte geschnitten und zählt zu den beliebtesten Steaks. Wie sich ein Sirloin-Steak perfekt grillen lässt, steht hier.

Fettarm, riesengroß und superlecker:
Das Sirloin-Steak

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Das Sirloin-Steak zählt nicht zu den sogenannten Premium Cuts unter den Steaks, zeichnet sich aber durch seinen intensiven Geschmack und die Zartheit aus. Sirloin-Steaks sind nur leicht marmoriert und recht mager – gut für kalorienbewusste Grillfans.

Unterschied zwischen Sirloin-Steak und Hüftsteak

Der Schlachter schneidet das Sirloin-Steak üblicherweise in mindestens vier, manchmal auch sechs Zentimeter dicke Scheiben. Ein Sirloin-Steak kann bis zu 2.000 Gramm wiegen! Dank des geringen Fettgehalts kannst du den auch Sirloin-Tip-Steak genannten wuchtigen Leckerbissen aber ohne allzu schlechtes Gewissen genießen – es müssen ja nicht gleich volle zwei Kilo sein!

Übrigens: Mitunter werden die Begriffe Sirloin-Steak und Hüftsteak synonym verwendet. Richtig ist, dass beide aus der Rinderhüfte stammen – die Bezeichnung „Sirloin“ leitet sich vom mittelfranzösischen „Sulonge“ für „über der Hüfte“ ab. Hüftsteaks sind allerdings wesentlich kleiner als Sirloin-Steaks und exklusiv frei von Knochen.

Die Begriffsunschärfe resultiert zudem daraus, dass das Sirloin-Steak vor allem in England auch aus dem hinteren Ende des Roastbeefs im Rinderrücken geschnitten wird. Eine klare Grenze lässt sich hier kaum ziehen. Aber was sind schon Namen? Schall und Rauch – womit wir bei der zentralen Frage wären: Wie lässt sich ein Sirloin-Steak optimal grillen?

Sirloin-Steak grillen: So gelingt der XXL-Brocken

Das Fleisch nimmst du rund 30 Minuten vor dem Grillen aus dem Kühlschrank, damit es nicht zu kalt auf den Rost kommt. Falls eine Fettkante vorhanden ist, bitte nicht abschneiden – sie erhält den intensiven Fleischgeschmack des Steaks. Das Sirloin-Steak benötigt eine hohe Grilltemperatur von mindestens 250 Grad. Je nach Dicke kommt es zwischen vier und sechs Minuten auf den Grill, jeweils nach der Hälfte der Zeit wendest du es. Anschließend gart das Sirloin Steak auf der obersten Grillebene bei circa 120 Grad fertig, bis es die gewünschte Garstufe erreicht hat.

Tipp: Mehr zum Grillen von Steaks erfährst du hier.

Beim Würzen von Sirloin-Steaks gehen die Meinungen auseinander. Puristen würzen ihre Steaks gar nicht, um den reinen Fleischgeschmack zu erhalten. Wer es nicht ganz so eng sieht, verwendet Salz und Pfeffer. Natürlich kannst du ein Sirloin-Steak auch in Marinade einlegen, wenn du das möchtest.

Typische Zutaten für Marinaden sind Öl, Kräuter, Gewürze sowie Wein, Essig oder Zitronensaft als „Zartmacher“ – hier mehr Infos zu Saucen und Marinaden.

Grundsätzlicher Tipp: Marinade kann Fleisch den gewissen Pfiff geben. Bei hochwertigen Steaksorten ist es aber schade, wenn die Marinade den Fleischgeschmack überdeckt – hier lieber auf Saucen verzichten.

Wo hat das Rind die Steaks versteckt?

Die meisten Steaks schneidet der Schlachter aus dem Rücken des Rinds. Genauer gesagt: aus dem Roastbeef genannten Teil zwischen Schulter und Keule. Hier findet sich auch das feinste Steak, das Filetsteak. Das Roastbeef setzt sich aus zwei Teilen zusammen: dem vorderen runden und dem hinteren flachen Roastbeef am unteren Ende des Rückens. 

Von vorn nach hinten nehmen die unterschiedlichen Steak-Cuts diese Reihenfolge ein: Rib-Eye-Steak, T-Bone-Steak, Porterhouse-Steak, Sirloin-Steak, Hüftsteak. Auch aus Schulter und Nacken lassen sich deftige Steaks schneiden.