Sie gilt als der unkomplizierteste Fisch zum Grillen – und tatsächlich: Unser Doraden-Abc beweist, dass jeder Dorade grillen kann!
Schmeckt nach Meer:
Dorade grillen
Worum geht’s? Um D-O-R-A-D-E! Wir erklären dir in sechs Schritten, wie du eine köstliche Dorade vom Grill zubereitest.
F(r)ische dein Wissen auf! |
- D wie Debüt: Warum Dorade grillen?
- O wie Obacht: Die richtige Temperatur und Dauer
- R wie Ritzen: Vorbereitung vor dem Grillen
- A wie Abwechslung: Dorade zubereiten
- D wie Drahtkorb: Goldbrasse aus dem Grillkorb
- E wie Extras: Beilagen zur Dorade
- Weitere Rezepte mit Fisch
- Praktisches Grillzubehör für Fischgerichte
D wie Debüt:
Warum Dorade grillen?
Du möchtest zum ersten Mal Fisch grillen? Die Dorade eignet sich hervorragend. Ihr Fleisch ist fest und zerfällt nicht so leicht auf dem Rost. Selbst ums Würzen musst du dir nicht viele Gedanken machen: Die Dorade hat von Natur aus einen leckeren Eigengeschmack. Grillst du den Fisch über Holzkohle, bekommt das Fleisch noch ein köstliches Raucharoma.
Zudem haben Doraden viel weniger Gräten als andere Fische und machen beim Genießen weniger Probleme.
O wie Obacht:
Die richtige Temperatur und Dauer
So gut sich Dorade zum Grillen eignet – du solltest den Fisch nicht einfach auf den Grill werfen. Die richtige Temperatur entscheidet über das Ergebnis. Zu heiß darf der Grill nicht sein, mittlere Hitze reicht aus. Beim Gasgrill zeigt das Deckelthermometer idealerweise 220 Grad an, bevor du den Fisch auf den Rost legst. Zu große Hitze trocknet die Dorade aus.
Bei einer Kerntemperatur von 65 Grad ist der Fisch gar. Hast du kein Bratenthermometer zur Hand, hilft die Flossenprobe: Lässt sich die Rückenflosse mühelos herausziehen, ist die Dorade durchgegart. In der Regel ist das nach circa 15 Minuten der Fall, sofern du den Fisch regelmäßig wendest.
R wie Ritzen:
Vorbereitung vor dem Grillen
Mache es dir einfach und kaufe küchenfertige Doraden beim Fischhändler deines Vertrauens: Diese sind bereits ausgenommen. Die Schuppen musst du nur entfernen, wenn du die Haut mitessen möchtest. In dem Fall nicht vergessen, die spitzen Flossen ebenfalls abzuschneiden. Was du auf jeden Fall tun solltest: die Dorade unter fließendem Wasser abwaschen, mit Küchenpapier trockentupfen und die Haut mit einem scharfen Messerauf beiden Seiten einritzen. So verkürzt du die Garzeit auf dem Grill.
A wie Abwechslung:
Dorade zubereiten
Ist dir die Dorade schon beim ersten Grillen gelungen (und das wird sie!), bereitest du sie beim nächsten Mal anders zu. Typische Gewürze sind frisch gemahlener Pfeffer, grobes Meersalz, etwas Olivenöl und Zitronensaft. Du kannst schon vor dem Garen ganze Scheiben unbehandelter Zitronen in die Bauchtasche der Dorade oder die Seitenschlitze stecken. Dort sind auch frische Kräuter und Knoblauchzehen gut aufgehoben: Sie geben ihre Aromen direkt ans Fleisch ab. Thymian, Rosmarin, Petersilie, Lorbeer – bringe Abwechslung in deine Dorade!
D wie Drahtkorb:
Goldbrasse aus dem Grillkorb
Am einfachsten gelingt die Dorade vom Grill, wenn du sie in einem Grillkorb oder einer Fischzangezubereitest. So eingespannt lässt sich der Fisch prima wenden und in einem Stück vom Grill nehmen. Zudem fällt die Kräuterfüllung nicht heraus. Für noch mehr Geschmack spannst du ein paar Zitronenscheiben ein, die den Fisch schön saftig halten.
Tipp: |
E wie Extras
Beilagen zur Dorade
Die Dorade vom Grill kommt am liebsten in Begleitung auf den Teller. Grille ein bisschen Gemüse mit, schon hast du eine köstliche Mahlzeit. Halbe Fenchelknollen machen sich genauso gut zum Fisch wie grüner Spargel, Zucchini und Grilltomaten.