Ob als eigenes Gericht oder zur Verfeinerung von Gemüse, Fisch oder Fleisch: Grillkäse ist eine Bereicherung für jedes Grillevent! Wir sagen, wie Grillkäse grillen zum Kinderspiel wird!

Grillkäse grillen:
So wird’s richtig lecker

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Ursprünglich stammt er aus Zypern, heute ist er ein Klassiker unter den Grillkäse-Sorten: der Halloumi, ein halbfester Schnittkäse aus Schafs-, Kuh- oder Ziegenmilch. Daneben eignen sich aber auch andere Käsesorten zum Grillen. Welche davon sich besonders gut auf dem Rost machen und wie sich Grillkäse grillen lässt – wir haben ein paar Tipps.

Grillkäse grillen: In der Schale und als Päckchen

Halloumi-Käse grillen

Gegrillter Halloumi-Grillkäse auf einem Teller

Halloumi ist eine gute Wahl für den Grillrost, weil er besonders hitzebeständig ist und über dem Feuer seine Form behält, ohne zu zerfließen. Eingepinselt mit ein wenig Öl, damit er nicht am Rost festklebt, darf er direkt über der Flamme grillen. Damit der Grillkäse beim Grillen von außen knusprig-braun wird, braucht er von jeder Seite etwa zwei bis fünf Minuten.

Da Halloumi ohne Gewürze etwas fad schmeckt, ist es ratsam, ihn vorab in fingerdicke Scheiben zu schneiden und ein bis zwei Stunden in würzige Marinade einzulegen. Oder du greifst gleich zu Varianten, die mit Gewürzen und/oder Kräutern verfeinert wurden. Den Käse in einer Grillschale auf den Rost legen, damit das Öl nicht in die Flamme tropft.

Grillpäckchen mit Lachs und Zitrone

Grillpäckchen

So gelingt Feta auf dem Grill am besten

Feta-Käse grillen

Feta: Prinzipiell hat auch der griechische Schafskäse eine so feste Konsistenz, dass er direkt auf dem Rost gegrillt werden kann. Allerdings krümelt Feta, daher ist er besser in einem Grillpäckchen oder in einer Grillschale aufgehoben. 

Für ein intensives Geschmackserlebnis gibst du den Schafskäse zusammen mit Zwiebeln, Tomaten und frischen Kräutern in das Päckchen. Nach ungefähr 20 Minuten ist der Feta weich und würzig.

Grillkäse zubereiten: Auch Weich- und Schnittkäse sind geeignet

Brie und Camembert grillen

Weichkäse: Blauschimmelkäse, Camembert oder Brie enthalten mehr Wasser und sind generell flüssiger als andere Käsesorten. Werden sie direkter Hitze ausgesetzt, zerlaufen sie sofort. Da Weichkäse oft einen auffälligen Eigengeschmack hat, eignet er sich gut zum Überbacken von Fisch oder Fleisch. Um den schnell zerfließenden Grillkäse richtig zu grillen, sollte er erst hinzugegeben werden, wenn das Grillgut bereits fast fertig ist. Alternativ kannst du den Weichkäse mit Gemüse im Grillpäckchen zubereiten. So verfeinert er die Beilage.

 Geräucherter Camembert-Grillkäse auf einem Räucherbrett von Weber mit pfeffermarinierten Nektarinen

Gouda und Appenzeller grillen

Gouda, Appenzeller & Co.: Bei Schnittkäsesorten verändern sich Konsistenz und Geschmack im Laufe der Reifezeit. Jüngere Käse sind milder und weicher, die älteren eher aromatischer und härter. Verwende am besten mittelalten Käse. Er schmilzt langsam, zerfließt aber nicht gleich. Schnittkäse ist ein idealer Begleiter für kleine Grill-Snacks. Rolle sie beispielsweise in dünn geschnittene Zucchinischeiben oder in Schinkenspeck ein, bevor du sie, idealerweise aufgespießt, auf den Rost legst. 

Achtung: Der Käse muss bereits Zimmertemperatur haben und darf nicht aus dem Kühlschrank kommen. Ansonsten erwärmt er sich nur schwer und ist innen womöglich noch kalt, wenn Speck und Gemüse gar sind.

Was passt zu Grillkäse?

Kräuter und Gewürze, mit denen du den Grillkäse grillen kannst, haben wir bereits erwähnt. Aber auch Obstscheiben, Nüsse, Honig oder Pesto schmecken hervorragend, wenn sie zusammen mit dem Grillkäse zubereitet werden. Einfach alles einmal ausprobieren! Dazu reichst du einen frischen Salat oder Oliven und Brot.